Direkt zum Inhalt springen

KI erleben und verstehen

KI und ich

KI denkt mit. KI bringt uns ans Ziel. KI empfiehlt Lieblingsfilme und schreibt die Einkaufsliste. Doch was steckt wirklich hinter dieser Technologie? Erfahren Sie mehr über KI.

Künstliche Intelligenz im Alltag

KI ist ein fleißiger Helfer im Alltag – oft unbemerkt, aber ausgesprochen nützlich. Doch wenn über KI gesprochen wird, fehlt oft das Wissen, um Fakten von Fiktion zu trennen. Verschaffen Sie sich einen Überblick: Erfahren Sie, was hinter der Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts steckt, in welchen Bereichen KI heute schon zum Einsatz kommt und welches Potenzial in ihr steckt.

Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus mit Willi Weitzel und dem humanoiden Roboter Pepper bei der KI-Bürgertour in Offenbach

KI macht Zukunft – Hessen spricht über Künstliche Intelligenz

Welche Chancen bietet KI, welchen Nutzen hat sie und was sind mögliche Risiken? Unter dem Motto „KI macht Zukunft – Hessen spricht über Künstliche Intelligenz“ ist das Digitalministerium mit einer Bürgertour unterwegs. Auftakt in 2025 war in Offenbach.

"
Nein, das stimmt leider nicht
Das ist richtig!

KI und Schule

  • Tech-IT-out

    Berufsbilder und ihre Anforderungen entwickeln sich durch die Digitalisierung rasant weiter. Die Tech-IT-out-Touren bringen interessierte Jugendliche zu innovativen Unternehmen in Hessen, um sie für die spannende Arbeit in der IT- und Digitalbranche zu gewinnen.

    Mehr erfahren

  • Digital-Truck

    Der Digital-Truck für Grundschulen tourt durch alle hessischen Schulamts­bezirke und ist ein rollendes Klassen­zimmer, das mit digitalen Endgeräten, Robotern und KI-Tools ausgestattet ist.

    An jeder Grundschule, die von dem Truck angefahren wird, findet eine spannende Aktionswoche statt. Die Schülerinnen und Schüler können sich auf tolle Workshops zu Themen wie Programmierung, Robotik oder KI freuen. Seit dem Start im Schuljahr 2021/2022 haben bereits fast 18.000 Schülerinnen und Schüler sowie fast 4.000 Lehrkräfte am Programm teilgenommen.

    Mehr erfahren

  • KI macht Schule

    Schülerinnen und Schüler begegnen KI bereits heute regelmäßig in ihrem Alltag. Um ihnen einen verantwortungsvollen und kritisch-reflektierten Umgang mit dieser Technologie zu ermöglichen, ist es wichtig, bereits in der Schulzeit entsprechende Kompetenzen zu fördern.

    Die gemeinnützige Initiative „KI macht Schule“ verfolgt das Ziel, sowohl Schülerinnen und Schülern als auch Lehrkräften die Potenziale und ethischen Herausforderungen von KI näherzubringen. Durch praxisnahe Workshops für Schülerinnen und Schüler, Fortbildungen für Lehrpersonen und eine eigene interaktive Unterrichtsplattform schafft das Projekt vielfältige Angebote, um KI verständlich und zugänglich zu vermitteln. Die Plattform dient dabei als zentrale Anlaufstelle für die Integration von KI-Themen in dem Schulunterricht.

    Zur Umsetzung der Kursangebote kooperiert „KI macht Schule“ in Hessen mit hessian.AI, um das gemeinsame Ziel zu verwirklichen, Wissen über KI nachhaltig in der Gesellschaft zu verankern. 

    Mehr erfahren

Wie digital bin ich?

Digitale Technologien und KI sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – sei es im Beruf, zu Hause oder unterwegs. Um diese Technologien sicher und kompetent nutzen zu können, sind digitale Kompetenzen unerlässlich. Und das gilt für alle – unabhängig von Alter oder Lebenslage.

Auf www.wie-digital-bin-ich.de finden Sie genau das richtige Angebot: Testen Sie Ihre digitalen Kenntnisse mit dem Digi-Check, entdecken Sie spannende Lern­möglichkeiten von gemeinnützigen Initiativen oder präsentieren Sie eigene Angebote zur Förderung digitaler Kompetenzen.

KI und Verwaltung

  • AIGude

    Das KI-Programm AIGude ist für die hessische Landes­verwaltung entwickelt worden und zielt darauf ab, das Verfassen von Texten und die Recherche zu erleichtern. Darüber hinaus soll AIGude KI-gestützt das Wissens­management optimieren und die Kommunikation sowohl innerhalb als auch außerhalb der Landes­verwaltung verbessern. Der Schutz von Daten ist uns sehr wichtig, weshalb AIGude ausschließlich innerhalb der Landesverwaltung genutzt wird. In einer Testphase werden zunächst rund 1000 Beschäftigte der Landesverwaltung die Software nutzen.

    Unsere Daten. Vollständig intern. Bereit für die Zukunft. ThinkITDoIT.

  • INNOVATION HUB 110

    Im INNOVATION HUB 110, als Teil des Hessischen Polizei­präsidiums für Technik, entwickelt und testet die hessische Polizei neue Technologien. KI spielt hier eine Schlüssel­rolle bei den Themen Mobilität und Big Data. Die Auswertung großer Datenmengen ist unter anderem entscheidend für die Bekämpfung der schweren und organisierten Kriminalität, die Bekämpfung von Kinder- und Jugend­pornografie sowie die Nach­verfolgung von Finanz­strömen oder die Erkennung von Terror­propaganda. Auch im alltäglichen Polizeidienst soll KI unterstützen die Polizeiarbeit noch schneller und effektiver zu gestalten und so zu einem erhöhten Maß an Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger führen.

    Mehr erfahren

  • JANO

    Zur Wahrung von Persönlichkeits­rechten müssen gerichtliche Entscheidungen vor Veröffentlichung anonymisiert werden. Dies muss bislang in der Regel vollständig händisch von den Gerichten durch­geführt werden. JANO soll diese Arbeit in Zukunft erleichtern, indem KI personenbezogene Daten in gerichtlichen Entscheidungen erkennt und zur Pseudonymisierung vorschlägt. Eine erste Pilotierung hat im ersten Halbjahr 2025 begonnen.

    Mehr erfahren

  • MAKI

    Die Justiz sieht sich zunehmend häufiger der Bearbeitung von Massen­verfahren ausgesetzt. Allein in Fluggast­rechte­sachen oder in sogenannten Diesel­verfahren werden jährlich Klagen im unteren fünfstelligen Bereich bei den Gerichten in Hessen anhängig gemacht. Das gemeinsam mit den Ländern Brandenburg, Nordrhein-Westfallen und Niedersachsen durchgeführte Kooperations­projekt MAKI soll Richterinnen und Richter bei der Bewältigung dieser Verfahren durch Zurverfügungstellung von KI-basierten Textbaustein- und Strukturierungswerkzeugen unterstützen. 

    Mehr erfahren

Digitale Teilhabe für alle
Digital im Alter – Di@-Lotsen

Mit dem Projekt „Digital im Alter – Di@-Lotsen“ unterstützt die Hessische Landes­regierung ältere Menschen dabei, digitale Kompetenzen zu erlernen – direkt vor Ort und alltagsnah. Ehrenamtliche Di@-Lotsinnen und Di@-Lotsen vermitteln grundlegendes Wissen, bieten individuelle Beratung oder themen­spezifische Kurse an und fördern so Selbstständigkeit und gesell­schaftliche Teilhabe im Alter.

Lokale Stützpunkte verankern das Angebot in der Region und koordinieren Technik, Unterstützung und Nachfrage.

KI und Gesundheit

  • Schnellere Krebs­­­dia­gnosen durch Einsatz von KI

    Jedes Jahr erkranken nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) rund 500.000 Menschen in Deutschland an Krebs. Je früher eine präzise Diagnose erstellt werden kann, umso höher sind die Heilungschancen.

    Das Projekt ViSPAGI, verortet am Fachgebiet Selbstorganisierende Systeme an der TU Darmstadt, kann mit Hilfe der KI-Technologie eine schnelle und präzise Identifizierung und Charakterisierung von Krebsgewebe ermöglichen, um frühzeitig und effektiv Behandlungen einleiten zu können. Insbesondere in der Krebsdiagnose kann dies entscheidend zum Behandlungserfolg beitragen Das Projekt wird mit rund 780.000 Euro aus dem Programm Distr@l gefördert.

    Ausführliche Informationen zum Projekt gibt es auf der Plattform LIDIA.

  • KI für mehr Lebens­qua­lität bei Parkinson

    Parkinson ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen im Alter. Der Fachbereich Gesundheit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) und die Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) haben im Projekt ParkinsonHessen Digital die „ParDi-App“ entwickelt.

    Diese unterstützt Menschen mit Parkinson dabei, ihren Gesundheitszustand bequem von zu Hause aus zu beobachten. Über einfache Tests und Fragebogen erkennt die App frühzeitig Veränderungen und kann so die Behandlung verbessern. Entwickelt in Hessen, wird sie aktuell für die Zulassung als Medizinprodukt vorbereitet. Auf der KI-Bürgertour des Digitalministeriums können Interessierte die App live ausprobieren und sich zur Nutzung im Alltag beraten lassen.

    Das Projekt wurde mit rund 550.000 Euro aus dem Programm Distr@l gefördert.

    Ausführliche Informationen zum Projekt gibt es auf der Plattform LIDIA

  • ai4rare - KI für seltene Erkran­kungen

    Seltene Erkrankungen betreffen jeweils nur wenige Menschen, sind aber oft schwer zu diagnostizieren und mit hohen Belastungen für die Betroffenen verbunden.

    Das Projekt ai4rare des Fördervereins für unerkannte und seltene Erkrankungen Hessen e.V. (FUSE e.V.) schafft die Voraussetzungen für den Einsatz generativer KI in der Diagnose­erstellung seltener Erkrankungen. Die Hessische Landes­regierung unterstützt das Projekt mit rund 160.000 Euro.

    Mehr Informationen zu FUSE e.V.

Videos und Podcasts

  • Videos

    KI made in Hessen – immer nah am Menschen

    Künstliche Intelligenz ist ein Megatrend und beeinflusst zunehmend Wirtschaft, Wissen­schaft, Verwaltung und Gesell­schaft. Im Film haben wir Beispiele für die Vielfalt von „KI made in Hessen“ zusammen­gestellt.
  • Videos

    Mona Lisa spricht

    Dank KI lässt die Frankfurter videoreality GmbH historische Gemälde mit Personen­darstellungen lebendig werden und ermöglicht interaktive Dialoge zu Persön­lichkeit und histori­schem Wissen.
  • Videos

    Starkregen­frühalarm­system

    Starkregen kann überall auftreten und zu schnell ansteigenden Wasserständen und zu Überschwem­mungen führen. Hier setzt das Starkregen­frühalarm­system an.
  • Videos

    AIGude

    Das KI-Tool AIGude wurde speziell für die hessische Landesverwaltung entwickelt, um das Verfassen von Texten und die Recherche zu erleichtern. Im Video erfahren Sie, wie das Tool im Verwaltungsalltag eingesetzt wird.
  • Videos

    SG4smartmedication

    Prof. Dr.-Ing. Christoph Hoog Antink der TU Darmstadt hat eine Plattform entwickelt, die es Menschen mit der Bluter­krankheit ermöglichen soll, KI unterstützt zuhause ihre Physio­therapie korrekt auszuführen.
  • Videos

    TWINSPECT

    Das Kasseler Unternehmen Twinsity hat eine KI-gestützte Software zur Schadenserkennung mittels digitaler Inspektion über drohnenbasierte 3D-Modelle entwickelt und wurde vom Land Hessen mit 160.000 Euro unterstützt.

Podcast
Die Digital Detektive – Was sind Deepfakes?

In unserem Podcast Digital-Detektive erkunden junge Köpfe die digitale Welt – und liefern spannende Einblicke, die Jung und Alt fit für die digitale Zukunft machen. Folge 2 deckt zum Beispiel auf, was es mit sogenannten Deepfakes auf sich hat.

Podcast ZEVEDI - Digitalgespräch

Im Podcast Digitalgespräch von ZEVEDI beleuchten Expertinnen und Experten aktuelle Themen rund um Digitalität. Zahlreiche Folgen befassen sich mit dem Thema KI. Hier können Sie reinhören.

Podcast HMdI
Innovation Cybersicherheit

Der Podcast „Innovation Cybersicherheit – mehr als ein Talk“ des Referates „Prävention, Innovation und Schulung“ im Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz (HMdI) gibt in der zweiten Staffel wieder Einblicke in innovative Forschungsprojekte im Bereich Cybersicherheit, die vom Land mit einer eigens eingerichteten Förderrichtlinie finanziell unterstützt werden. Der Podcast kann ab sofort auf allen etablierten Plattformen angehört werden.

Häufige Fragen zum Thema KI

  • Was ist Künstliche Intelligenz?

    Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet lernfähige Systeme, die mithilfe von Algorithmen in der Lage sind, Aufgaben eigenständig zu bewältigen. Durch den Zugriff auf große Datenmengen und die notwendige Rechenleistung können diese Systeme Probleme erkennen und Lösungen finden, ohne dass jeder einzelne Schritt vom Menschen vorgegeben werden muss.

    Dank ihrer Fähigkeit, Muster und Abweichungen in riesigen Informationsmengen zu identifizieren, können KI-gestützte Prozesse oft schneller und effizienter durchgeführt werden als von Menschen.

  • Wie alt ist KI?

    Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz erstreckt sich über einen langen Zeitraum. Noch lange vor dem digitalen Zeitalter gab es bereits Geschichten über eigenständig handelnde oder denkende roboterähnliche Maschinen. Als theoretischer Vordenker wird oft der britische Mathematiker und Visionär Alan Turing genannt, der in den späten 1930er Jahren, die Frage aufwarf, ob Maschinen denken können. Der Begriff der Artificial Intelligence (Künstliche Intelligenz), wie wir ihn heute verwenden, wurde 1956 vom amerikanischen Informatiker John McCarthy auf der Dartmouth Konferenz geprägt.

  • Ist KI bereits Teil meines Alltags?

    KI ist mittlerweile aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und unterstützt uns in vielen verschiedenen Bereichen – häufig sogar, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. Besonders im Bereich der öffentlichen Dienstleistung und Verwaltung kann KI dazu beitragen, Prozesse effizienter zu gestalten und gleichzeitig die Bürgerfreundlichkeit zu erhöhen. Darüber hinaus finden wir KI bereits in zahlreichen Anwendungen, wie in Navigationssystemen, Smart-Home-Technologien und Sprachassistenten. Auch in Suchmaschinen, Übersetzungsdiensten und auf Social Media spielt KI eine zentrale Rolle, indem sie unsere Nutzererfahrungen personalisiert und optimiert.

  • Wo kann ich mehr über KI lernen?

    Wenn Sie sich intensiver mit dem Thema KI beschäftigen möchten, bietet der Hessische Digi-Check die Möglichkeit, Ihre digitalen Kompetenzen zu testen und passende Weiterbildungsangebote im Bereich KI und darüber hinaus zu entdecken. 

    Zusätzlich finden Sie auf der vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. betriebenen Lernplattform für Künstliche Intelligenz, dem KI-Campus, eine Vielzahl an Online-Kursen, Videos und Lernangeboten rund um KI.

    Aktuelle Angebote, Veranstaltungen und Workshops zum Thema KI finden Sie außerdem unter Aktuelles.

    Das Projekt „Digital im Alter – Di@-Lotsen“ unterstützt ältere Menschen beim Einstieg in die digitale Welt – eine Übersicht der regionalen Anlaufstellen finden Sie auf der Karte der Di@-Lotsen-Stützpunkte.

  • Was passiert mit meinem Arbeitsplatz, wenn KI verstärkt eingesetzt wird?

    Arbeitsplätze und Arbeitsprofile werden sich in Zukunft durch den zunehmenden Einsatz von KI verändern. KI kann bestimmte Aufgaben automatisieren und besitzt das Potential, in vielen Branchen zur Effizienzsteigerung, Kostensenkung oder Qualitätserhöhung sowie zur Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen beizutragen. Dies schafft bedeutende Vorteile und kann helfen, den Fachkräftemangel zu beheben. Laut einer Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) aus dem Jahr 2023 wird die Mehrheit der Arbeitsplätze und Branchen nur teilweise von der Automatisierung betroffen sein, wobei KI eher einzelne Aufgaben automatisiert bzw. Beschäftigte unterstützt anstatt Tätigkeiten vollständig zu übernehmen.

    Die zunehmende Nutzung von KI wird Arbeitsplätze also eher ergänzen als ersetzen. Der Technologiesektor selbst eröffnet außerdem viele Chancen für neue Arbeitsplätze. Insgesamt dürfte es also – wie das auch in der Vergangenheit bei der Einführung neuer Technologien der Fall war – eher zu Verschiebungen auf dem Arbeitsmarkt kommen als zu einer Verdrängung von Menschen durch Algorithmen.

Glossar
KI von A bis Z

Ob Algorithmus, Bias oder Maschinelles Lernen – im Glossar finden Sie die wichtigsten Fachbegriffe und Abkürzungen rund um das Thema KI.

Sie haben noch Fragen zum Thema KI?
Wir erzählen Ihnen gerne mehr!